Merian goes Stratosphäre II

Merian goes Stratosphäre II – unser zweiter Stratosphärenflug vor den Ferien am 28.06.2024

Nachdem am 02.12.2023 der Start des Wetterballons zwar geglückt war, aber leider keine Bilder aus der Stratosphäre gewonnen werden konnten, wurde ein zweiter Missionsstart am 28.06.2024 durchgeführt. Daher wurde vor dem Starttermin die Technik kontrolliert und notwendige Einstellungen vorgenommen. 

Bei schönem Wetter nach anfänglicher Startverzögerung wurde für den Start der Sonde alles klar gemacht. Dazu wurde zunächst unter auftretenden Seitenwinden der Ballon mit Ballongas gefüllt und die Leine für das Gespann mit dem Ballon verbunden.  

Herr Schroeder und Schüler des Projektes haben die Technik geprüft und sichergestellt, dass die Kamera lief. Außerdem wurden die Reagenzgläser mit den Probelösungen befüllt. Diese sind zum einen ein Ozonnachweis und Brennspiritus und zum anderen purer Frostschutz und eine 1:1 Mischung Frostschutz-Wasser. GPS-Tracker und Stratofinder wurden ebenfalls aktiviert.  

Dann war es soweit und wir konnten mithilfe der Startleine den Wetterballon starten, wobei die Seitenwinde eine Herausforderung darstellten, den richtigen Zeitpunkt für das Loslassen zu finden. Herr Mayer sorgte für das reibungslose Loslassen des Startseils. 

Unter Staunen der anwesenden Schülerinnen und Schüler der Schule flog der Ballon von Herzogenrath östlich nach Köln über den Rhein nach Wipperfürth, drehte wieder nach Westen nach Hilden ab, um dort in einer Höhe von 36.760 m zu platzen. Anschließend drehte die Windströmung die Sonde nach Osten über Mettmann, Wuppertal, Lüdenscheid und landete in der Nähe von Selscheid in einem Waldgebiet.

Dort konnten Herr Mayer und Herr Schroeder nach 2,5 Stunden die Sonde bergen und anschließend die Daten der Kamera und des Datenloggers sichern. Dabei wurde der Erfolg der Mission durch Sichtung der Kameraaufnahmen festgestellt. Die Freude war groß, dass das Projekt doch noch erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Die Sonde wurde von Herrn Schroeder und Herrn Mayer sicher nach Herzogenrath zurückgebracht. 

Die Auswertung wurde von Joshua Becker aus der EF übernommen. 

Es war ein aufregendes und spannendes Projekt für alle Beteiligten. Daher gilt allen ein großer Dank für die Realisierung dieses Abenteuers!

Text und Bilder: SROE/MAYR, Video: MUEL

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