Merian goes Stratosphäre

Stratosphärenflug am Tag der offenen Türe am 02.12.2023

Am 02.12.2023 war es endlich soweit – unser Wetterballon startete auf seine lange Reise in 35.000 m Höhe. Bis es endlich möglich war, mussten einige Schritte gegangen werden. Dazu bereiteten die Schülerinnen und Schüler in der Projektwoche die Sonde, die Technik und die Experimente vor.

Am ersten Tag der Projektwoche wurden die Schülerinnen und Schüler durch Herrn Mayer in die Gruppen für die einzelnen Komponenten eingeteilt. Des Weiteren lernten die Schülerinnen und Schüler die Technik und die Bestandteile des Wetterballons kennen.

Der zweite und dritte Tag der Projektwoche standen ganz im Zeichen des Baus der Sonde und der Austestung der Geräte. Die Schülerinnen und Schüler bauten Trinkpäckchen an den Fallschirm und ließen ihn aus dem Fenster segeln, bisweilen aufs Dach der Schule. Sie liefen mit den GPS und Ortungsgeräten durch Kohlscheid und mussten von anderen gefunden werden. Sie haben die Sonde zusammengebaut und im großen Treppenhaus austariert.

Am vierten Tag fanden die letzten Tests und die Verschönerung der Sonde statt. Auch die GPS-Geräte wurden abschließend nochmal getestet.

Am fünften Tag wurde der Tag der offenen Tür vorbereitet, indem eine PowerPoint-Präsentation erstellt und der Raum für diesen Tag gestaltet wurde.

Flugstrecke der Sonde und Absturzstelle

Am Tag der offenen Tür standen die Zeichen für den Start eher schlecht. Aber Petrus meinte es gut mit uns und so wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, die Materialien auf den Sportplatz zu bringen. Bei sonnigem Wetter wurden 20 Liter Ballongas (durch Lieferung und Unterstützung von Hornbach) in den Ballon gefüllt und die Geräte in Betrieb genommen (leider ist die Kamera nicht gelaufen). Nachdem alles zum Start bereit war, wurde das Startseil nach und nach gelockert, bis der Ballon in den Himmel hinaufstieg. Unter Staunen der Besucher des Tags der offenen Tür flog der Ballon südlich von Aachen nach Osten über Bonn Richtung Gießen und Marburg. Am Rand einer Landstraße nahe Marburg konnten Herr Mayer und Herr Schroeder nach 2,5 Stunden die Sonde bergen und sicher nach Herzogenrath zurückbringen. Erfreulicherweise ist der Nachweis des Ozons im Experiment geglückt, da sich die Lösung braun verfärbt hatte. Es war ein aufregender und spannender Tag für alle Beteiligten. Daher gilt allen ein großer Dank für die Realisierung dieses Projektes.

Auswertung des Wetterballonflugs von Joshua B. (EF)

Text: SROE; MAYR Fotos: MAYR; PAUE; IERS; SROE