Europawoche 2025

Die Europawoche 2025: Grenzenlos – auf Spurensuche in unserer Euregio 

19 Schüler:innen der Klassen 5 – 7 haben an der Europawoche 2025 teilgenommen und ihre Euregio erkundet!

Zum Auftakt gab es direkt ein Highlight: Gemeinsam mit Frau Flockenhaus und Frau Hartl fuhren die Teilnehmer:innen der Europawoche zum Dreiländereck in Vaals. Dort erkundeten sie die Grenze zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Auf dem Gelände kann man sich dank der europäischen Freizügigkeit zwischen den Ländern hin- und herbewegen und es ist ein Erlebnisort für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geworden. Natürlich machte der Besuch des Labyrinths allen am meisten Spaß!

Am Dienstag mussten alle zunächst in den Unterricht, bevor sie anschließend in Begleitung von Frau Mailänder und Herrn Schömer das Zollmuseum in Locht besuchen durften. Dort erfuhren sie von Herrn Dinninghoff allerlei Spannendes über die Geschichte der deutsch-niederländischen Grenze und konnten sich die vielen beschlagnahmten Waren anschauen, die bei den Grenzkontrollen entdeckt wurden – unter anderem ausgestopfte Tiere und Waffen!

Der dritte und letzte Ausflug während der Europawoche führte uns am Mittwoch auf die Neustraße bzw. Nieuwstraat, wie sie auf Niederländisch heißt. Diese Straße liegt direkt auf der niederländisch-deutschen Grenze und hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Im Eurode Business Center, das am Ende der Straße liegt, erzählte Frau van den Berg – Thönnissen den Schüler:innen viel Wissenswertes über die Vergangenheit der Neustraße – unter anderem, warum sie erbaut wurde, wann die Bewohner:innen der Straße durch Grenzzäune voneinander getrennt wurden und wie die Menschen hier versuchten, Waren aus einem Land ins andere zu schmuggeln. Besonders während des ersten und zweiten Weltkrieges war die Neustraße ein Ort der Teilung. Nichtsdestotrotz haben sich die Bewohner:innen dieser Straße ihren Gemeinschaftssinn bewahrt und leben im Sinne der europäischen Einheit in guter Nachbarschaft miteinander.

Die beiden letzten Tage der Europawoche wurden intensiv für die Projekte genutzt. Die Teilnehmer:innen der Europawoche durften selbst entscheiden, wie sie das Gelernte für ihre Mitschüler:innen umsetzen möchten. Viele entschieden sich dafür, ein Spiel zu erstellen, manche bastelten auch ein Plakat mit Informationen, die sie besonders wichtig fanden. Die Spiele und Plakate können von interessierten Klassen ab dieser Woche Mittwoch im dritten Stock in einer Ausstellung angeschaut bzw. ausprobiert werden.

Bericht: HART Fotos: FLOC, HART, MAIL, SHOE und Fotos der Schüler:innen